Das ist die Form unseres Stadtteils. Jetzt einmal ganz ehrlich… Ich sehe ein kleines geflügeltes Glücksschweinchen für unseren Sprengel | |
Es gibt da ein altes chinesisches Sprichwort: „Wenn Schweine Flügel hätten, wäre alles möglich.“ |
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Das Rittergut Haus Nosthausen lag in Hofstede zwischen den Orten Eickel und Hamme. Die Burg stand auf dem westlichen Teil der noch nicht zwischen den Gemeinden Eickel und der Gemeinde Hofstede geteilten Ländereien an der Dorstener Straße und gehörte zum Kirchspiel Eickel. Im Jahr 1350 wird Röttger von Dorneburg mit Nosthausen belehnt und seitdem ist es ein Tochtergut dieses Geschlechts. Die Seitenlinie nannte sich später nur noch „von Aschebrock zu Nosthausen“. Der in der Schürfurkunde von 1846 eingetragene Name der Zeche Hanibal lautete Nosthausen I/II.
Bis 1904 gehörte Hofstede zum Landkreis Bochum; es war zugleich Amt- und Landgemeinde.[4] Die Besiedelung der Stadt Bochum hatte sich zum Ende des 19. Jahrhunderts über die ursprünglichen Stadtgrenzen hinaus ausgedehnt. Es erfolgte eine durchgehende Bebauung nach Norden in Richtung der neuen Tiefbauzechen, wovon insbesondere der Ortsteil Hamme betroffen war. Durch den Ausbau der Zeche Präsident, deren Schächte teilweise auf Bochumer und Hammer Gebiet lagen, erfuhr Hamme einen starken Bevölkerungszuwachs. Besonders die Herner Straße wurde bebaut. Zwischen dem ursprünglichen Bochumer Stadtgebiet und Riemke gehört ein Teil der Herner Straße zu Hofstede. In der ersten großen Eingemeindungswelle 1904 wurde Hamme zusammen mit Hofstede, Grumme und Wiemelhausen nach Bochum eingemeindet. Neben der Stahlerzeugung (Bochumer Verein) gehörten nun auch mehrere Steinkohlenzechen zum erweiterten Stadtgebiet von Bochum.
Besonderes Interesse hatte Bochum an der Eingemeindung von Hofstede, da der Bau eines Stichkanals von dem Rhein-Herne-Kanal erwartet wurde, der allerdings nie realisiert wurde. Zum Zeitpunkt der Eingemeindung hatte Hofstede 8000 Einwohner und der Stadtteil war noch in weiten Teilen landwirtschaftlich geprägt. Von industrieller Bedeutung waren die Zeche Constantin der Große, Schacht I und II an der Herner Straße sowie die Zeche Hannibal Schacht I an der Dorstener Straße.
Der Schacht Hannibal I wurde 1848 abgeteuft. In den 1860er-Jahren entstanden die ersten Häuser der Kolonie Hannibal. Die Kolonie umfasste mehrere Straßenzüge der Herzogstraße und der Straße In der Provitze. Die einfachen Häuser waren einheitlich ausgeführt und hatten Anbauten, die zum Beispiel als Stallung genutzt wurden. Im Abstand zu den Bergmannshäusern waren an der westlich der Dorstener Straße, südlich des ehemaligen Bahnübergangs, die wesentlich großzügiger angelegten Häuser für die sozial höher gestellten Betriebsführer, Steiger, Beamten und kaufmännischen Angestellten errichtet. Die Zechenkolonie ist im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut worden. Der Hammerkopfturm auf dem Schacht I der Zeche Hannibal (errichtet 1930) war jahrzehntelang bis zum Abriss 1974 das Erkennungszeichen des Stadtteils. Ein weiteres markantes Gebäude war das Kokssilo. Es wurde 1921/22 errichtet und diente bis 1935 seinem ursprünglichen Zweck. Danach wurde es als Kohlensilo genutzt. Das Bauwerk wurde im Zweiten Weltkrieg erheblich beschädigt. Der Abriss folgte 1974 mit der Aufgabe der Zeche.
Westlich der Bahnlinie und räumlich getrennt zur Hannibal-Kolonie standen einige ältere Häuser, die den Ortsteil Marmelshagen bildeten.
1850 wurde mit dem Abteufen des Schachtes Constantin I begonnen, die Förderung wurde 1857 aufgenommen. Der Schacht Constantin II wurde 1866 fertiggestellt. Östlich von Schacht 1 wurde in den Jahren 1869 bis 1874 eine Kolonie für die Zeche errichtet, die 65 Häuser und 123 Wohnungen umfasste. Die Bebauung dehnte sich in den 1870er Jahren bis zur Herner Straße aus.
1989 wurde der Hofsteder Weiher in die Liste der Naturschutzgebiete in Bochum aufgenommen.